Die vier Arbeitstypen

Spontan, strukturiert, detailorientiert oder doch lieber frei?

Der intuitive Arbeitstyp

Freudig, spontan und immer an Kontakt interessiert

Fangen wir mit dem Grünen an. Er ist der Ungeduldigste. Mit seinem Tatendrang und seiner Begeisterung steckt er andere an.

Er tut und macht und erklärt sich gleich bereit, die Hütten zusammen zu bauen. Er ist schnell Feuer und Flamme, allerdings nur kurzfristig, Durchhaltevermögen ist nicht so seins. Wenn es schwierig wird, verliert er schnell die Lust.

Er sagt überhaupt schnell Ja, ohne vorher lang zu überlegen, ob er das auch Alles schafft. Dabei kann er auch mal über seine Grenzen gehen… und über die der anderen auch. Zurückhaltung ist nicht sein Ding.

Am besten ist er dort aufgehoben, wo es darum geht, Menschen zu kontaktieren, sie anzusprechen, sie mit der eigenen Begeisterung zu überzeugen.

Am liebsten sind ihm Routinetätigkeiten, bei denen er nicht lang überlegen muss. Was ihm oft fehlt, ist jemand, der ihn strukturiert.

Der nüchterne Arbeitstyp

Nüchtern, sachlich mit der To-Do-Liste im Kopf

Er ist der Gegenspieler vom Grünen. Er steht solange auf der Bremse, bis er das Problem in allen Einzelheiten analysiert hat und dann Schritt für Schritt vorgehen kann. Er organisiert Material und Personal, macht den Dienstplan. Er ist - im Gegensatz zum Grünen – gut in der Lage, auch langfristige Ziele im Auge zu behalten. Und wenn er ein Ziel verfolgt, kann man beruhigt davon ausgehen, dass er seine Hausaufgaben gemacht hat und das notwendige Durchhaltevermögen mitbringt. Manchmal fällt es ihm schwer, ins Handeln zu kommen. Er bleibt bei der Analyse stecken.

Er liebt TO-DO-Listen und überhaupt eine strukturierte Arbeitsweise. Menschen ansprechen, Smalltalk betreiben ist nicht so seins. Verkäufer ist er keiner. Aber er kann vielleicht den Grünen unterstützen, wenn es darum geht, die Details des Produktes zu erläutern oder die Abläufe zu erklären.

Der sorgfältige Arbeitstyp

Sorgfältig, prüfend mit eingeschaltetem Fehlerzoom

Ihm entgeht kein Tippfehler. Jedes schief hängende Bild bringt ihn aus dem Konzept. Er liebt es, perfekte Arbeiten abzuliefern. Seine Arbeit braucht man nicht mehr zu kontrollieren, das hat er selbst schon zigmal getan.

Genaues Arbeiten ist sein Ding. Unter 100% geht gar nix. Das birgt natürlich die Gefahr, sich zu verzetteln. Wenn zu viele Aufgaben bei ihm landen, kann das schnell einmal zur Überforderung führen. Seine Stressschwelle ist gering. Veränderungen sind auch nicht sein Ding. Sorgfältig, fast ängstlich geht er an neue Aufgaben heran.

Versuche nicht, ihn zu ungenauem Arbeiten zu überreden. Nimm dir besser die Zeit, ihm genau zu erläutern, wie du die Arbeit haben willst.

Wenn es auf die Details ankommt, ist man bei ihm richtig. Die genaue Aufteilung der Kosten ist bei ihm gut aufgehoben.

Sozialkontakte pflegt er nur ausgewählte. Er ist keine Plaudertasche.

Der gelassene Arbeitstyp

Cool und selbstbewusst schöpft er aus seinem Erfahrungsschatz

Ruhe und Gelassenheit zeichnen ihn aus. Er verliert nie den Überblick, bleibt auch in schwierigen Situationen entspannt und schöpft aus seinem Erfahrungsschatz. Allerdings bleibt er auch dann noch gelassen, wenn bereits Feuer am Dach ist und seine Mitarbeiter schon nicht mehr können. Selbstbewusst hält er an seiner Sicht der Dinge fest. Er konfrontiert sich nicht gerne mit dem eigenen Tun und dessen negativen Konsequenzen für andere. 

Bei der Auswahl seiner Arbeit ist er wählerisch. Wenn er das Gefühl hat, dass die Arbeit nicht zu ihm passt, tut er gerne delegieren oder sie bleibt liegen.

Kreativität und Ideenreichtum gehören zu seinen Stärken. Er übernimmt die Gestaltung des Platzes und des Angebotes.

Wir sind natürlich alle Mischtypen - aber mit Vorlieben für einen davon ;-)

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